Tyros 2-5 – Master-EQ Spielereien

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  • Dieses Thema hat 1 Antwort und 1 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 6 Jahre, 1 Monat von Joerg.
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  • #42416
    Joerg
    Verwalter

    Master EQ (Erreichbar über die Mixing-Console)

    Hallo zusammen, ich habe in diesen Tipp alle Erkenntnisse aus damaligen Diskussion einfließen lassen.
    Grundsätzlich macht ein EQ nichts weiter, als den Klang zu “verzerren”. Und zwar so, dass bestimmte Frequenzbereiche in einer bestimmten Güte/Flankensteilheit zu benachbarten Frequenzen (Q) angehoben- oder abgesenkt werden. Das Ergebnis kann subjektiv sehr viel besser sein, als wenn man auf diese Global-Einstellungen des eigenen Master-EQ´s verzichtet.
    Sehr schön lassen sich hiermit auch Schwächen unterschiedlicher Boxensysteme kaschieren oder sogar ausbügeln.

    Für alle Tyros 2-5 Nutzer möchte ich ein Master EQ-Programm zur weiteren persönlichen Feinanpassung zur Verfügung stellen (nur Beispielhaft! Eigenanpassungen sind nicht nur Sinnvoll, sondern wahrscheinlich erforderlich). Hintergrund ist der, dass man durchaus auf ein weiteres Mischpult verzichten kann, wenn man nur den Tyros 2-5 als Tonerzeuger nutzt und mit dem eingebauten Mikrofoneingang hinkommt.

    Geht über die Mixing-Console zum Master EQ-Bereich und probiert dort folgende Einstellungen:

    EQ1: Vol. 2dB / Freq.: 100 Hz / Q: 1,8
    EQ2: Vol. -1dB / Freq.: 1,0 kHz / Q: 1,0
    EQ3: Vol. -2dB / Freq.: 3,2 kHz / Q: 2,0
    EQ4: Vol. 1dB / Freq.: 5,0 kHz / Q: 0,5
    EQ5: Vol. 6dB / Freq.: 9,0 kHz / Q: 0,1

    Speichert diese Einstellungen auf einem der USER-Speicherplätze ab und schaltet mal zwischen “Flat” und diesem Programm hin und her. Der Unterschied ist deutlich hörbar, oder? 😉

    Es empfiehlt sich am Ende einer Anpassung an die eigene PA und Räumlichkeit, per “Total-GainAdjust” den gesamten Pegel so einzustellen, dass der Schnitt aller Volume-Pegel so ca. 0dB ( /-3dB) ergibt, um Verzerrungen durch Overload bei der Digital-Analog-Wandlung am Line-Out zu vermeiden!

    P.S.: Natürlich muss das EQ-Programm immer wieder auf die räumlichen Gegebenheiten leicht angepasst werden. Jedoch sind die obigen Einstellungen sicherlich eine gute Basis – vor allem zum Selbstexperimentieren.
    Die PSR-S Modelle haben teilweise einen sogar 7-fach parametrischen EQ, welcher sich ebenfalls beliebig einstellen läßt.

    Habt ihr auch ein aktives PA-System und nutzt eigene Master-EQ Basiseinstellungen? Dann postet doch Eure favorisierten Einstellungen hier im Forum – Musikalische Grüße, Jörg.

    #42417
    Joerg
    Verwalter

    …. wer das ganze etwas auf die Spitze treiben mag, kann z.B. störende Raumresonanzen vor einem Auftritt oder auch zu Hause gezielt eliminieren. Hierzu wird einfach ein Piano oder Grand Piano registriert, die Lautstärke hochgedreht, und die Tastatur rauf und runter mit kritischem Ohr gespielt. Störende Resonanzen von Säulen, Möbeln, etc. lassen sich nun durch die Angabe im Master EQ (Wert 2, 3 und 4)-einstellen und absenken. Als Hilfe hier einmal ein Frequenzdiagramm mit Zuordnung der Frequenzen.
    Tiefbass und Schlagzeug (Becken) werden zum Schluss manuell nach eigenem Empfinden angepasst (Wert 1 und 5 im Master EQ)

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