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- Dieses Thema hat 5 Antworten und 2 Teilnehmer, und wurde zuletzt aktualisiert vor 3 Jahre von Hamby.
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17. März 2020 um 15:31 Uhr #128830GeisslerTeilnehmer
Ich bin am Genos nun so weit, um mich übers Komponieren drüberzutrauen. Mein Zugang ist dabei, einzelne Fragmente herzustellen und Schritt für Schritt zu einer Gesamtkomposition zusammenzufügen.
Der Punkt dabei ist, dass ich in der Komposition nicht chronologisch von vorn nach hinten vorgehen will. Oft geht mir zuerst nämlich der Hauptteil eines Songs durch den Kopf und ein Intro fällt mir erst viel später ein.
Im Grunde kommt für mich die Midi-Multi-Recording-Funktion in Frage; da muss ich aber, wenn ich es recht verstehe, chronologisch vorgehen, d. h. ich kann nicht nachträglich ein Intro an den Anfang, also vor das bisher Aufgenommene und Gespeicherte stellen.
Es wäre auch umständlich, nachdem mir das Intro eingefallen ist, alles Nachfolgende nochmals zu programmieren.
Jörg meinte, dazu bräuchte ich einen Sequenzer. Der Genos hat keinen solchen eingebaut.
Hat jemand vielleicht eine Idee, wie man das Problem lösen könnte, ohne einen Sequenzer zusätzlich zu verwenden.
Für Hinweise wäre ich dankbar – Gruß Peter19. März 2020 um 08:55 Uhr #128954HambyTeilnehmerHallo Peter,
kann Dir nur aus meiner Erfahrung schreiben.
Meine Kompositionen habe ich alle auf dem Diktiergerät fixiert und anschließend eingespielt.
Ein Sequenzer hatte ich nie im Einsatz !Die Hauptfrage ist natürlich: Was möchtest Du mit Deiner Komposition machen ??
Selber anhören, in Foren stellen um irgendein, meist geschmeicheltes, “Feedback” zu bekommen -:),…….
oder hast Du ernsthafte Absichten.Gruss
Ady
19. März 2020 um 09:56 Uhr #128963GeisslerTeilnehmerHallo Ady,
diese Erfahrung, die Du berichtest, finde ich wichtig – danke Dir dafür!
Deine Frage nach meinem Ziel / meinen Zielen ist natürlich nahe liegend. Ich kann im Moment nur ehrlich antworten: Ich weiß es nicht. Der Genos wird mir zwar immer vertrauter im Handling, zugleich fühle ich mich weit davon entfernt, mir seine Grenzen vorstellen zu können. Ich habe schon an Jörg geschrieben, dass ich es im Rahmen der Power-Tipps auch für sinnvoll erachten würde, immer wieder auch auf das hinzuweisen, was NICHT möglich ist. Er meinte, sinngemäß, das ergebe sich ja von selbst, wenn man die vielen Funktionen ausprobiert, und er und seinem Kollegen würden sich lieber drauf konzentrieren, was möglich sei. Ich kann dieses Argument verstehen, teile es jedoch nicht. So bin ich eben erst relativ spät draufgekommen, dass eben dieses sequenzweise Zusammenfügen von komponierten Teilen, wie ich mir das in meinen Wunschfantasien vorstelle, mit dem Genos NICHT möglich ist. Es hilft mir nun, diese klare Grenze zu erkennen. Und so blicke ich im Moment in die Zukunft: was werde ich noch alles entdecken? Werden mich diese Entdeckungen neuerlich an technische Grenzen führen – an welche?
Ich werde das Komponieren schrittweise angehen, ich lerne zur Zeit auch singen, wohin das alles führen wird – wer weiß!?
Ich bin kein Profi, habe aber ruhestandsbedingt mehr Zeit für diese Sachen. Welche musikalischen Reserven in mir stecken interessiert mich selbst zu entdecken …. Ich denke, es wird sich von selbst all das, was möglich ist, entwickeln, wenn ich ERNSTHAFT dran bleib und ich glaub das tu ich ….
19. März 2020 um 10:13 Uhr #128969HambyTeilnehmerJörg hat da natürlich Recht.
Profi oder Nicht-Profi hat mal nichts zu sagen. Kann mit diesem Wort eh nichts anfangen.
Spiel mal mit dem Teil und frage, frage…
Je exakter du eine Frage stellst, desto besser kann Dir geholfen werden.Was das Komponieren angeht ist es natürlich, wie im richtigen Leben gut, ein Ziel zu haben.
Nur dann kann man dir auch einen Weg dorthin aufzeigen.Ich habe meine Kompositionen zuhause nur mit Styles und etwas Gesang aufgenommen, an namhafte
Musikverlage gesandt. Die haben was “vernünftiges” draus gemacht oder haben abgelehnt.
Allerdings haben sich die Zeiten auch in dieser Materie geändert. Gute und sehr gute
Kompositionen gibt es wie Sand am Meer.
Sequenzer habe ich noch nie gebraucht.Wenn Du nur Deiner Frau ein Liebeslied oder Deinen Enkeln etwas komponieren willst
brauch du das ebenfalls nicht.Abgesehen davon bekommst du eine DAW für einen Apfel und ein Ei.
Dazu noch einen Digitalmixer und Du hast etwas Gescheites.Gerade wenn Du in Rente bist willst Du Dich nicht mit dem rumärgern was nicht geht.
Manchmal muss man auch ein paar Euro dafür locker machen.
Aber, es lohnt sich.Gruss
Ady
20. März 2020 um 03:50 Uhr #129039GeisslerTeilnehmerWenn ich über das nachdenke, was Du mir womöglich sagen willst, gebe ich Dir insofern recht, dass es sinnvoll ist, Teilziele zu formulieren, auch wenn ich das mögliche Endziel nicht kenne. Es hängt ja eben nicht nur von mir ab, sondern eben auch, was der Genos mir möglich macht und was nicht. Das herauszufinden ist schon eines dieser Teilziele.
Ich sehe es ja so: man baut zu einem Instrument eine Beziehung auf, und beide tragen dazu bei, wie sich diese Beziehung entwickeln wird – wie in einer realen Beziehung, mit dem einen Unterschied allerdings, dass ICH mich weiterentwickeln kann, der Genos jedoch bestimmte Eigenschaften hat, die sich wohl nicht verändern lassen.
In Summe sehe ich Deine Empfehlungen als hilfreich und werde ich umsetzen. Und mit dem Fragen habe ich ja auch eben begonnen…
Danke jedenfalls für Dein Interesse an meiner Anfrage! – und: BLEIB GESUND, das ist in diesen Zeiten wohl das Wichtigste! Peter
20. März 2020 um 07:29 Uhr #129047HambyTeilnehmerDanke für Deine Rückmeldung, Peter
Eines möchte ich noch anbringen, da das Thema ja “Schritt für Schritt komponieren” lautet .
Zum Komponieren brauchst Du keinen GENOS und keinen Sequenzer.
Da brauchst Du Ideen und Phantasie.Viele glauben, je besser das Keyboard desto besser die Musik.
Lass Dich doch mal von den schönen Styles inspirieren !
Viele wissen gar nicht, dass diese “on Board” sind -:)Gesund bleiben wünsche ich auch allen
Gruss
Ady
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