Voice Number für Us…
 
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Voice Number für User-Voices

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Moderator
 

Ja Günter, klar. So meinte ich das auch 😉
Nach dem Aufruf der Preset-Voice müsste nun die Latte an Metadaten in entsprechender Spur kommen, welche Deine Klangänderungen beschreiben… versuche doch mal Testweise eine Spur aufzunehmen, wo Du eine UserVoice währen der Aufnahme selektierst. Dann schau sie Dir in der DAW (ohne Filter) an…

Liebe Grüße, Jörg.


 
Veröffentlicht : 26. März 2021 00:20
Beiträge: 635
Ensemble-Leiter
 

Hallo Enni,

es braucht keinen Ordner und keine Struktur.
Bei meinem PSRUTI Workshop habe ich nur eine Voice (WhaGuitar) auf einen Stick kopiert.
Man kann diese Voice auch auf den Desktop oder sonst wo hin speichern.

Man muss diese nur einer Spur und einem Insertion Effektblock zuweisen.

Eigentlich ganz einfach.

Wir können ja gerne mal Telefonieren und wir mach dies zusammen oder ich helfe Dir via Team Viewer.

LG Robby


 
Veröffentlicht : 26. März 2021 20:53
 Enni
Beiträge: 31
Rhythmus-Geber
Themenstarter
 

Hallo Robbi,

vielen Dank für Dein Angebot der persönlichen Unterstützung, finde ich sehr nett von Dir.
Ich würde die Thematik aber gern hier weiter behandeln und zum Abschluß bringen, damit auch andere Nutzer davon profitieren können, die ggf. ähnliche Probleme haben oder haben werden.
Ich nöchte hier noch einmal an meine ursprüngliche Frage erinnern, mir scheint, dass wir da allmählich etwas „abdriften“.
Die Frage ist ja nach wie vor, wie ich Voices, die ich im Userbreich des Genos gespeichert habe, per MSB, LSB und PC direkt per Midifile aktivieren kann.
Diese Voices haben ja keine eigenen Midi-Auswahladressen.
Mir ist, ehrlich gesagt, der von Jörg vorgeschlagene Weg, dem zugrundeliegenden Preset-Voice per Sysexblöcken alle Änderungen und Anpassungen zukommen zu lassen, die ich beim jeweiligen User-Voice getroffen habe, etwas sehr umständlich. Im meinem Falle ist es gar so, dass ich sehr vielen der (historisch gewachsen) knapp 2000 Midifiles meiner selbst erstellten Karaoke-Sammlung solche Blöcke hinzufügen müsste, was sicherlich viel zu aufwändig wäre.
Da meine Abspiel-Hardware sich natürlich über die Zeit (etwa 25 Jahre) verändert hat, habe ich, basierend auf GM/XG-Basis eine Art Midi-Mapper-Software entwickelt, mit deren Hilfe ich jedem GM/XG-Quellklang einen Ziel-Voice zuweisen kann, welcher dann zum Gerät gesendet wird. Diese „Transformationen“ sind für jedes Midi-Instrumnt in einer eigenen Datei gespeichert, die ich dann bei einem Hardware-Wechsel anpassen bzw.hinzufügen kann.
Nun ist es ja leider so, dass Preset- oder Expansion-Voices, auch wenn ich diese über meine Transformation richtig adressieren kann, nicht immer die zum Stück gehörende Charakteristik mitbringen, sei es die Oktavlage, den Umfang der Anschlagdynamik usw. Und genau aus diesem Grund habe ich bei den bisherigen Keyboards stets passende User-Voices erstellt, um die Kompatibilität der Midifiles zu allen Hardwaregeräten zu erhalten. Hierzu muss ich aber zwingend den jeweiligen User-Voice direkt per MSB, LSB und PC anwählen können. Damit kann ich über mein „Midi-Mapping“ und den User-Voices ohne Veränderung der Midifiles auf allen Hardware-Endgeräten das Erscheinungsbild der Songs gleich halten.

Nun ist diese Beschreibung ein wenig lang geraten, ich hoffe aber, hierdurch meine Problematik hinreichend geschildert zu haben.
So wie ich das im Moment einschätze, habe ich wohl beim Genos nicht die Möglichkeit, diese Kompatibilität aufrecht zu erhalten.
Wäre schade…

LG
Günter


 
Veröffentlicht : 27. März 2021 15:13
Beiträge: 1761
Moderator
 

Hallo Günter,

ich melde mich nochmal kurz dazu: Also: Du erstellst Dir ja „Deine“ User- oder CUstom-Voices bestimmt nur unter „Voice-Edit“?! In diesem Fall ist die zugrunde liegende Voice ja immer eine Preset-Voice, deren „relative“ Parameter Du geändert hast. Im Anschluss hast Du die Voice gespeichert. Nun ist das immer noch eine Preset-Voice, welche Du Dir angepasst hast. Das bedeutet aber auch, dass sich die Adresse der eigentlichen Voice nicht geändert hat. Wie sieht es denn aus, wenn Du am Genos die „Custom Voices“ in die Spuren im Song-Recorder setzt? Nach Änderung aller Spuren wie gewünscht wird das ganze ja dann am Songanfang unter Setup/Execute fixiert. Nun müssten alle gesetzten User-Voice-Parameter auch automatisch am Anfang gesetzt worden sein… und schlussendlich so klingen, wie Du Dir es vorstellst.

Beste Grüße
Jörg.


 
Veröffentlicht : 27. März 2021 18:25
 Enni
Beiträge: 31
Rhythmus-Geber
Themenstarter
 

Hallo Jörg,

vielen Dank nochmals für die prompte Reaktion und die engagierte Hilfe.
Ja, ich verstehe, was Du meinst, Du hattest es in einem vorherigen Post schon ähnlich erläutert.

Ich habe das eben mal versuchsweise so gemacht, wie Du es beschreibst, das Ergebnis ist so, wie ich es erwartet habe:
Der Song-Recorder verbucht beim Wechsel auf eine User-Voice neben der Voice-Auswahl des zugrundeliegenden Presets über 90(!) Sysex-Blöcke und gut zehn Controller, um alle Einstellungen (sprich Änderungen) meines User-Voices gegenüber dem „Original“ per Midi-Commands durchzuführen. Nur, wie ich im letzten Post schon erwähnt habe, ist es ein Ding der Unmöglichkeit, hunderte von Spuren in meiner Midifile-Sammlung, die eine „angepasste“ Voice brauchen, mit eben diesen vielen Sysexblöcken und Zusatz-Controllern zu bestücken. Ich hätte dannn darüber hinaus auch das Problem, wenn irgendwann wieder mal ein Hardware-Wechsel anstünde, diese vielen gerätespezifischen Ergänzungen wieder zu entfernen oder neu anpassen zu müssen. Wie erwähnt, würde eine solche Anpassung auch die Kompatibilität und somit die Hardware-Unabhängigkeit der Midi-Files beenden. Gerade die Sysex-Commands sind ja komplett hardware-spezifisch.

Ich denke, ein wirklich gangbarer Weg wäre, wenn man Preset-Voices mit den gewünschten Anpassungen als Expension-Voices speichern könnte, wie es ja anfänglich Dein Ansatz war. Hier würden ja diesen Voices neue eindeutige Midi-Adressen zugeordnet. Vielleicht gibt es ja doch einen Weg, Preset-Voices exportieren und im Expension-Voice-Bereich dem Keyboad geändert wieder hinzufügen zu können. Schön wärs….

Liebe Grüße,
Günter


 
Veröffentlicht : 27. März 2021 19:14
Beiträge: 1761
Moderator
 

Hallo Günter,

ich habe doch noch eine Idee: Schließe doch mal das Genos per USB-to-Host an den Rechner an und lass es uns noch einmal mit dem YEM so vollständig verkabelt versuchen.
(Ich kanns im Moment nicht selbst sofort nachstellen aus Zeitgründen, aber ich probiere es mal aus dem Kopf):
Wenn alles korrekt verbunden ist, dann generiere im YEM ein neues Pack.
Du kannst nun einem ELement eine interne Genos-Voice zuordnen und die Änderungen machen, welche Du in Form einer User-Voice im Genos abgespeichert hast. Nur halt dieses Mal im YEM (ggf. die Parameterwerte abschauen und im YEM übertragen pro Voice).
Teste das doch bitte mal mit ein paar Voices. Danach überträgst Du dieses Pack mit Deinen User-Voices ins Genos. Wenn das so klappt, haben diese Voices eine eigene Adressierung.

Wichtig ist halt in Deinem Fall das oft weggelassene USB-to-Host Kabel. Meistens benötigt man dies nur für den Storage Modus oder aber, wenn man z.B. am YEM eigene Samples mit internen Voices kombinieren will. Dazu ist diese Verbindung dann auch nötig um den Mix aus (neuen)Samples und internen Voices vorhören zu können. Nun wäre es interessant, das ganze einfach mal ohne neue Samples so zu verwenden 🙂

Viel Erfolg

Beste Grüße
Jörg.


 
Veröffentlicht : 27. März 2021 21:22
Beiträge: 635
Ensemble-Leiter
 

Hallo Enni,

wie Jörg schon geschrieben hat werden nur die geänderten Parameter zur PresetVoice gespeichert,
der Grundsound bleibt wie und wo er ist.

Deshalb war mein Vorschlag die User Voice heraus zu kopieren und via PSRUTI ins File schreiben zu lassen.

Man muss weiter nichts beachten, alle nöttigen Infos sind in der UserVoice und PSRUTI schreibt diese Daten 1:1 ins File.

Für mich ist das der einfachste Weg.

LG Robby


 
Veröffentlicht : 27. März 2021 22:04
 Enni
Beiträge: 31
Rhythmus-Geber
Themenstarter
 

Hallo Joerg,

es ist wirklich schön, dass Du dran bleibst und nicht aufgibst, mir zu helfen!
So etwas muss belohnt werden und, ja, es funktioniert! 🙂
Vielen, vielen Dank!
Ich kann auf diese Weise tatsächlich Preset-Voices im YEM bearbeiten und als Pack im Genos importieren.
Sie haben dort dann auch eine Midi-Adresse und alle eingestellten Änderungen sind übernommen.

Einziger Wermutstropfen:
Bei den im YEM angebotenen Preset-Voices fehlen leider alle Super-Articulation- und Mega-Voices.
Da gerade diese die qualitativ und quantitativ besten sind, ist das natürlich schade.
Oder gibt es einen Weg (oder wird es ihn künftig geben), diese Voices auch im YEM laden zu können?

Auf jeden Fall bin ich nun ein großes Stück weiter.
Nochmals vielen Dank dafür uns liebe Grüße

Günter


 
Veröffentlicht : 27. März 2021 22:53
 Enni
Beiträge: 31
Rhythmus-Geber
Themenstarter
 

Hallo Robby,

auch Dir vielen Dank für die geduldige und ausdauernde Hilfe.

Ich habe jetzt auch verstanden, was die Verwendung von PSRUTI bewirkt, nämlich die Anpassung bzw. Erweiterung der Midi-Files, die auf dem Keyboard abgespielt werden sollen. Ich hatte das zuerst gar nicht so begriffen.
Hier liegt nämlich ein großes Problem:
Wie ich im letzten Post an Dich bereits erwähnt hatte, besteht meine Sammlung von Karaoke-Midis aus knapp 2000 Dateien, wenigstens die Hälfte davon benötigen angepasste User-Voices. Es wäre ein unglaublicher Aufwand, diese alle nachzubearbeiten. Außerdem sind alle diese Dateien im Format SMF1 und müssen es auch bleiben, da sie alle zwischen 10 und 16 Spuren, getrennt nach Instrumenten enthalten. Ohne dies wären sie schwerlich bis gar nicht mit meiner eigenen Karaoke-Midi-Software zu bearbeiten. Eine Speicherung im SMF0-Format scheidet daher wirklich aus.
Desweiteren hatte ich auch im letzten Post erwähnt, dass ich eine möglichst große Kompatibilität der Midis für verschiedene Ausgabegeräte und damit eine größtmögliche Hardware-Unabhängigkeit bewahren möchte. Durch Abänderung der Dateien für ein bestimmtes Keyboard wäre dies nicht mehr gegeben.

Wie Du sicherlich verstehen wirst, scheidet der Weg über PSRUTI für mich damit aus.
Dennoch auch Dir nochmals vielen Dank und liebe Grüße,

Günter


 
Veröffentlicht : 27. März 2021 23:19
Beiträge: 1761
Moderator
 

Hallo Günter,

Prima dass es so grundsätzlich funktioniert 😊👍🏻

Zitat: „Einziger Wermutstropfen:
Bei den im YEM angebotenen Preset-Voices fehlen leider alle Super-Articulation- und Mega-Voices.“

Es ist doch unglaublich. Irgendwas ist immer 🧐
So ist mir das jetzt auch wieder neu.
Ich kann mir nur erklären, dass es „technische“ Gründe hat.

Noch ein kleiner Nachtrag zu Robbys Lösung (ja ich weiß, das ist wahrscheinlich etwas schwierig für die Zukunft… allerdings könntest du dir ja auch eine Kopie einer älteren Version behalten deiner Sammlung, um künftig kompatibel zu bleiben)
Du kannst die MIDI File Formate null und eins auch gegenseitig umwandeln. Dazu gibt es reichlich kostenfreie Tools im Internet. Vielleicht deswegen auch eine Überlegung wert…

Liebe Grüße, Jörg.

PS: Durch die YEM-Nutzung kannst Du Dir nun aber wenigstens auch gleich ein paar schöne Layer-Sounds basteln und somit die ein oder andere Spur oder Spielparts damit einsparen, bzw. „Auffetten“ 🙂


 
Veröffentlicht : 28. März 2021 08:44
Beiträge: 635
Ensemble-Leiter
 

Hallo Enni, hallo Jörg,

XGworks stellt die Files, egal ob in 0 oder 1 gespeichert immer in 1 dar.

@Enni,

schade das PSRUTI für Dein Vorhaben nicht geeignet ist.
PSRUTI ist ein absolutes Mega Tool im zusammenhang mit Yamaha Files.

LG Robby


 
Veröffentlicht : 28. März 2021 10:35
 Enni
Beiträge: 31
Rhythmus-Geber
Themenstarter
 

Nochmals hallo, Ihr zwei.

@Joerg:
Ja, man lernt halt nie aus 🙂
Sollte Dir, der Du ja nah „an der Quelle“ sitzt, mal zu Ohren kommen, dass es auch (vielleicht in Updates) dann doch igendwann oder irgenwie möglich sein sollte, S-Art und Mega-Voices zu exportieren, lass es mich bitte wissen.

>> allerdings könntest du dir ja auch eine Kopie einer älteren Version behalten deiner Sammlung, um künftig kompatibel zu bleiben

Tja, und wenn ich später wegen Fehlerbereinigungen oder Erweiterungen Änderungen vornehmen muss, darf ich die dann auch bei allen andersformatigen Kopien machen. Nee, nicht wirklich gut. 🙁 😉

Zu den Midi-0 zu Midi-1 Aussagen:
Natürlich können Midi-0 Files (mit nur einer Spur) wieder in mehrspurige Files aufgesplittet werden, meine eigene Software macht das im Fall einer Midi-0 Datei nach dem Laden auch. Das Problem ist aber, dass diese Aufsplittung zum „Quasi Midi-1-Format“ nur die einzelnen verwendeten Midi-Kanäle wieder in Spuren trennt.
Wenn ich aber z.B. zuvor bei einer Midi-1-Datei mehr als eine Spur innerhalb eines Midi-Kanals hatte (was teils durchaus Sinn macht), sind diese Aufteilungen nach Rückkonvertierunge zu Midi-1 verschwunden. Ebenso wären die eigenen Reihenfolgen von Spuren, die ja nicht unbedingt nach Kanälen aufsteigend sind, wieder exakt nach Midi-Kanälen sortiert.

Nochmals lieben Dank an Euch zwei für die vielen hilfreichen Tipps und Euer Engagement,

Günter


 
Veröffentlicht : 28. März 2021 18:34
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