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Ich darf mich zunächst als Neuling vorstellen. Lerne noch das klassische Keyboard spielen, das Genos ist eigentlich viel zu heftig für mich. Ich wollte aber unbedingt ein Keyboard mit bestem Sound und allen Möglichkeiten die der Stand der Technik bietet.
Nun gut, meine Lernerfolge schreiten voran und ich schiele andauernd auf den Bereich „Song“. Mir ist der Nutzen nicht ganz klar. Bitte nicht lachen, ich frage mich wirklich was es damit auf sich hat.
Man kann also einen Midi Song abspielen bzw. aufnehmen. Kaufe einen Midi Song und kann ihn abspielen. Könnte vielleicht die Liedspur ausschalten und selbst die Melodie spielen. War es das? Hat für mich nicht viel mit „spielen können“ zu tun. Man ist auch ziemlich gefangen in dem Song. Kein Raum für eigene Ideen.
Da man aber doch recht großen Wert auf die Song Abteilung legt, kann ich mir nicht vorstellen das es mit meiner Einschätzung getan sein soll.
Was also ist der tiefere Sinn dieser Funktion? Man findet recht wenig Information zu dem Thema, nur eben wie man es bedient. Mich interessiert aber die Intuition zum Song. Warum und für was wird es „ernsthaft“ eingesetzt??
Lacht mich wegen der Frage bitte nicht aus. Als Anfänger stellen sich solche Fragen. Bin gespannt auf Eure Antwort.
Viele Grüße
Turbolaus aus Liederbach
Hallo Turbolaus,
der tiefere Sinn ist es, etwas vorzutragen, was man mit zwei Händen nicht spielen kann, mit dem man aber sein Publikum zu Begeisterung führen kann. Das reicht von klassischer Konzertmusik mit großem Orchester bis zu Karaoke-Disco, wo bloß noch gesungen werden muss.
Irgendwo dazwischen sind dann die kleinen Spezialitäten, wie z.B die Flöteneinwürfe bei Morgens um 7, die auch mal nur aus einer einzigen Midi-Spur bestehen können aber schon viel Nähe zum Original vermitteln, wenn man den Rest live spielt.
Und da ist noch der Aspekt der Spielhilfe. Darstellung der Noten am Display, sogar mit Trainigsmodus, also Pause, solange man sich verspielt. Das ganze auch mit langsamem Abspielen.
Was das „spielen können“ angeht, so kann ich Dir nur versichern, dass eigene Aufnahmen auch einiges Können abverlangen. Kein Wunder, das solche Songs dann zum Kauf angeboten werden und viele Abnehmer finden, wenn sie gut gelungen sind.
In einem Punkt gebe ich Dir recht. Ein lockeres Cover nach Gehör kommt mit starren Songs nicht zustande. Das wäre aber im Orchester ein Kündigungsgrund und könnte in einer Band zum Rausschmiss führen.
Noch eine Anmerkung: Was der Unterschied zwischen Midi-Songs und Audio-Songs ist, hast Du sicher schon im Internet erfahren?
Gruß, Wilfried
Hallo nochmal,
vielleicht verstehe ich unter klassischem Keyboard etwas anderes als Du, deshalb ergänzend ein Video-Link zu einer der letzten Vorführungen des viel zu früh von uns gegangenen Peter Baartmans. So kannst Du vielleicht verstehen, was ich meine. Die Streicher im Hintergrund zu seiner Interpretation von Cats sind ein gutes Beispiel für den Einsatz von Songs als Stilmittel seiner Darbietung.
Gruß, Wilfried
Vielen Dank für die Antworten…
JA, ich unterlag da eher einem Denkfehler und habe mich nun mal näher damit beschäftigt. Meine Frage war eigentlich blöd. Man sollte immer der ersten Schritt vor dem Zweiten gehen 😉 Danke Euch